Hoch über Breitenbrunn breitet sich der Edelgraben aus und auch wenn es dafür keine etymologische Bestätigung gibt, ist der Name schon auch Programm. Was wir aus seinen Lagen lesen, hat Substanz und Potenzial, ist lebendig, spannend und eben auch edel. Vom Graben gehören uns vor allem die obersten Parzellen, dort wo es kühl und windig ist. Vor allem aber vervollständigen die Weingärten das geologische Puzzle, das wir in der tonigen Erde von Gols begonnen haben und das uns über die Kalklagen des Alten Berg hin zum Schiefer des Edelgrabens geführt hat. In kargen Verwitterungsböden wurzeln abermals Blaufränkischreben, die ihren Beitrag zum Leithaberg DAC leisten, die aber – Zukunftsmusik, die richtig gut klingt – demnächst separat abgefüllt das Licht der Welt erblicken könnte.