Weingut HeinrichWeingut Heinrich

Unter der Oberfläche liegen die Fundamente für kräftige und resistente Rebstöcke, gesunde Beeren und letztlich große Weine. Die Vernetzung sämtlicher Einflussfaktoren ist dabei hochkomplex und doch ist ein gesundes Ökosystem leicht mit freiem Auge zu erkennen: ein reges Treiben über der Erde, eine Vielzahl an Bienen, Schmetterlingsarten oder Vögel sowie ein opulentes und vor allem divergentes Pflanzenleben sind sichtbarer Beweis dafür. Wir haben in unseren Weingärten Sträucher, Hecken und jede Menge Obstbäume gesetzt oder stehen gelassen, um derart ein geeignetes ökologisches Habitat für Nützlinge zu schaffen.

Aktives Bodenleben hat allerdings nicht nur eine ästhetische Dimension. Biodiversität sorgt für eine höhere Widerstandsfähigkeit der Rebe. Umwelteinflüsse werden besser aufgefangen und eine tiefe Verwurzelung sorgt für eine ausgeprägte Bodenfauna und guten Erosionsschutz. Zudem finden potenzielle Schädlinge eine Vielzahl an Konkurrenten vor, ihre Ausbreitung wird also auf natürliche Weise gebremst. All diese Faktoren kommen letztlich nicht nur dem Rebstock und den Trauben zugute, vielmehr auch dem darin arbeitenden Winzer und schlussendlich auch dem Wein und seinen Konsumenten.

Illustration: zVg von: Ithaka Journal