Weingut HeinrichWeingut Heinrich
Foto: Heinrich

Die Gründe unsere Weingärten biodynamisch zu kultivieren, sind vielfältig und basieren sowohl auf ethischen wie auch qualitativen Überzeugungen. Der Aufwand ist immens, die Zufriedenheit darüber ebenso. Der totale Verzicht auf Pestizide und die sukzessive Konvertierung zur Biodynamik fand 2006 statt und war letztlich der finale Schritt in Richtung einer präventiven und auf natürliche Präparate ausgerichteten Bewirtschaftung. Gemeinsam mit 15 befreundeten Winzern gründeten wir folglich die Gruppe respekt, die sich den biodynamischen Werten verpflichtet fühlt.

Abgesehen von den nachvollziehbaren Positiva für die Weingärten (gesunde Böden & Stöcke, erhöhte Biodiversität, natürlicher Humusaufbau, kaum Erosionen), die darin arbeitenden Menschen und der Verantwortung gegenüber zukünftigen Generation, bergen die biodynamischen Arbeitsweisen auch eminente qualitative Vorteile. So werden die Rebstöcke zunehmend resistenter (und dabei auch älter) und liefern auch in heiklen Jahren gesunde Trauben. Die Reben durchlaufen dabei einen natürlichen Zyklus, der ohne Interventionen zu einer früheren physiologische Reife und folglich niedrigeren Alkoholgradationen führt.

Zu guter Letzt ist es zumindest für unser Verständnis naheliegend, dass biodynamisch kultivierte Weingärten ihre natürliche Umgebung besser wiedergeben: wir also die Präzision unserer Lagen und Böden durch die nachhaltige und bewusste, kurz biodynamische Bewirtschaftung besser ausdrücken können.